Das Interuniversitäre Zentrum entstand ursprünglich im Jahr 1999 auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Freien Universität Berlin und der Sveučilište u Splitu (Universität Split) als Zentrum für deutsches, kroatisches und europäisches Recht und Rechtsvergleichung. In seiner restrukturierten und erweiterten Form wird es seit Mai 2014 fortgeführt unter dem Namen Interuniversitäres Zentrum als Kooperation der folgenden Partner: Freie Universität Berlin, Sveučilište u Splitu und Pravni fakultet Split, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.
Das Zentrum führt Lehrveranstaltungen, internationale Konferenzen und Symposien durch, organisiert aber auch Informationsreisen, Studien- und Forschungsaufenthalte. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die Durchführung internationaler Forschungs- und Beratungsprojekte. Diese Aktivitäten dienen der Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen der Rechtswissenschaft, der Wirtschaftswissenschaft sowie der Politik- und Sozialwissenschaften.
Die Verwaltung des Zentrums erfolgt während der Amtsperiode 2014-2019 unter der Leitung von Prof. Dr. Lowitzsch an der Kelso-Stiftungsprofessur, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Akademische Kooperation und Forschung sowie Politikberatung und Consulting stützen sich auf diverse institutionelle Partner, insbesondere:
den Deutschen Akademischer Austausch Dienst (DAAD) in Bonn (Deutschland) im Hinblick auf akademische Aktivitäten in Südosteuropa in Zusammenarbeit mit lokalen Universitäten
Die Partnerschaft umfasst zur Zeit
- die Universität Belgrad, Juristische Fakultät, Belgrad (Serbien);
- die Universität Sarajevo, Juristische Fakultät, Sarajevo (Bosnien und Herzegowina);
- die Universität Union Belgrad, Juristische Fakultät, Belgrad (Serbien)
und wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn/Zagreb unterstützt.
europäischen Institutionen, wie das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) im Hinblick auf Projekte zur EU-Integration unter Einbeziehung eines europaweiten Netzwerks
Kooperierende Institutionen auf europäischer Ebene bieten einerseits Expertise und empirische Daten und unterstützen andererseits die Verbreitung der Arbeitsergebnisse; dies sind z.B.
- Europäisches Zentrum für Arbeitnehmerfragen (EZA);
- Netzwerk des europäischen Arbeitsrechts (ELLN);
- Internationale Vereinigung für die finanziele Beteiligung (IAFP);
- Internationale Arbeitsorganisation (ILO).
Auf nationaler Ebene umfasst die Partnerschaft so verschiedene Organisationen wie etwa
- Akademie Avignon (UEAPME-Belgium) (Belgien);
- Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP) (Deutschland);
- Verband der Arbeitgeber von Slowenien (ZDS) (Slowenien);
- Zentrum für Sozial- und Wirtschaftsforschung (CASE) (Polen);
- Confederation Empresarial de Sociedades Laborales (CONFESAL) (Spanien);
- Landesverband der Ungarischen Arbeitgeber und Industriellen (MGYOSZ) (Ungarn);
- ESOP Verband (Vereinigtes Königreich);
- FONDACT (Frankreich);
- Institut Allerhand (Polen);
- Universität Mondragon (Spanien);
- Forschungsinstitut SINDNOVA (Italien);
- voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung (Österreich).
Staffordshire University, Centre for Research on Emerging Economies,
in Stoke-on-Trent (Vereinigtes Königreich) im Hinblick auf von der Europäischen Kommission finanzierte Tempus-Projekte.
Darüber hinaus ruht die Kooperation auf einem weiten Netzwerk von Länder-Experten einer Vielzahl kooperierender rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Universitäts- und Forschungseinrichtungen, die in der Vergangenheit bereits erfolgreich zusammen gearbeitet haben und daher einer verlässliche Informationsbasis bieten.